Masters-Qualifikationsturnier Cuxhaven/Duhnen 1999

Bericht und Bilder von :


Bericht von HSG Diebels

Homepage : http://members.tripod.de/Turnerschaft/

Und auch in diesem Jahr nahm die HSG Diebels wieder mit insgesamt drei Mannschaften am Beach-Klassiker in Cuxhaven teil. Eine Damenmannschaft und zwei Herrenmannschaften feierten was das Zeug´s hielt und hinterließen einen gewohnt guten Eindruck. Dank der Wilde-Cards des Veranstalters ist die Teilnahme für´s nächste Jahr schon so gut wie in trockenen Tüchern.

Ohne einen gewieften Coach geht es nicht.

Training ist die halbe Miete,
wie man eindrucksvoll sieht.

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Gute Stimmung ist garantiert !

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Eine anstrengende Sportart fordert ihren Tribut.

Ohne Kondition und geistige Frische geht nix.

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Samba im Sand

Größer, schneller, sonniger: Beachhandball ist Werbung für den Handballsport.

Ist der Sprung in den Sand erst mal geschafft, steigen Interesse und Begeisterung von alleine.

Erlebinsorientierung vor Ergebnisorientierung - Fun pur.

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Zeitungsbericht von Sand Devils

Weißer Sand, Sonnenbrand und Torwarttore

Von Andre Fuhr

Mindener Teams beim Beachhandball in Cuxhaven / Teuflisch gut: Sand Devils erreichen Finale / Radioreporter als Abwehrspezialist

Cuxhaven/Minden

Die Mannschaften mit den eigenwilligen Namen Grufties, Just for Fun, Landratten oder Sand Devils haben alle eines gemeinsam: Sie spielen gern im Sand. Allerdings nicht mit Förmchen und Schaufel, sondern mit dem Handball. Dabei gehören neben dem bunten Spielgerät aus Gummi, den meist selbstentworfenen Shirts natürlich auch die Sonnencreme, ein entsprechender Getränkevorrat und die Camping-Utensilien zur dringend notwendigen Ausrüstung für ein sportliches Strandwochenende.

Beim Beachhandball präsentierten sich am Wochenende mit den Frauen aus Röcke, Porta, Nettelstedt, Stemmer/Friedewalde/Holzhausen und den Männermannschaften der SG Minden/Minderheide, Stemmer und den Sand Devils auch zahlreiche heimische Vertreter unter den 70 Teams beim Beach-Cup am Strand von Cuxhaven-Duhnen.

In Sichtweite der Kugelbake als Cuxhavener Wahrzeichen zelteten die Handballer zwischen Strand und Deich, wo allen Teilnehmern in lauer Sommerwärme lange und laute Partynächte bei Gitarrenklängen oder Musik aus überdimensionalen Recordern bevorstanden.

Fetzige Beats zum Ansporn

Fetzige Beats dröhnten auch während der Spiele auf den acht Sand-Plätzen aus den Boxen. Informative, manchmal aber auch nervende Kommentare des konditionsstarken Platzsprechers zu Regeln und Turnierverlauf, zahlreiche Zuschauer in Badehose, sympathische Schiedsrichter mit Hut, Sakko und Krawatte sorgten außerdem für das richtige Ambiente bei diesem Funsport-Spektakel.

Auf dem Spielfeld hatten die heimischen Binnen-Handballer zunächst Probleme, sich auf ungewohntem Geläuf zurecht zu finden.

Die Männer der SG Minden und der HSG Stemmer/Friedewalde sowie die Frauen aus Porta und Röcke fanden keine rechte Sandkastentaktik und durften sich nach nahezu erfolgloser Vorrunde schnell wieder vollauf dem Rahmenprogramm widmen.

Dagegen bewiesen die Regionalligisten aus Nettelstedt und Stemmer/Friedewalde auch im Sand Qualität und erreichten sicher das Achtelfinale. Hier mußten aber beide Mannschaften ihre Hoffnungen im weißen Nordsee-Sand begraben. Nettelstedt war gegen den späteren Turniergewinner und Vorjahres-Masters-Sieger Holstein Kiel ohne Chance. Die nach dem anstrengenden Junggesellenabschied von Mitspielerin Antje Lehneke partygeschlauchten Stemmeranerinnen, in der Vorrunde ohne Niederlage, ereilte das Aus gegen den Nord-Regionalligisten und späteren Finalisten MTV Herzhorn. Nach jeweils einer gewonnen Halbzeit unterlag Stemmer unglücklich im Penalty-Werfen und durfte sich frühzeitig auf Zeltabbau und Heimreise konzentrieren.

Abflug mit sandiger Landung: Stemmers stürmender Torwart Florian Dotschkal ist den Sand Devils entwischt und erzielt zwei Punkte für sein Team.

Begabter Ballkünstler: Schiri Cord Mohrhoff als Zaungast und Artist mit zwei bunten Beachbällen.

 

 

Zunächst Schwächen gezeigt

Auch die eigentlich stranderprobten Sand Devils zeigten zunächst Schwächen, steigerten sich aber besonders dank der torgefährlichen Torhüter Ecki Karadza und Birne Bierbaum, die für zahlreiche Doppel-Punkte sorgten, im Turnierverlauf und standen am Sonntag sogar im Finale. Wer hätte das gedacht, jubelte Radio-Dampfplauderer und Sand-Abwehrstratege Carsten Dehne vor dem Endspiel auf dem mit 300 Zuschauer gut besetzten Center Court gegen Odders Team. Hier hatte man allerdings gegen die mit Zweitliga-Spielern gespickte Hamburger Auswahl in beiden Halbzeiten knapp das Nachsehen und mußte sich mit dem keinesfalls enttäuschenden zweiten Platz begnügen. Schließlich ist die Mannschaft bereits für das im August ebenfalls in Cuxhaven stattfindende Masters-Turnier qualifiziert.

Zum erfolgreichen Team gehörten in Cuxhaven noch Lars Krampe, Lars-Ulf Müller, Arne Niemeyer, Michael Boy und Sebastian Hanf.

Ob erfolgreich oder nicht, alle Teilnehmer waren sich einig: Der Strand von Cuxhaven ist auch für Handballer eine Reise wert

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Beach-Handball beim Handball-Info Projekt
(Michael Hinz & Ralph Messerschmidt)
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